English version see below.     ---    Kürzungen nur in Absprache mit der Künstlerin.

 

Die Stimme von Alice Lackner wird von der Presse als „betörend sicher, mit astralischen Höhen und Durchschlagskraft“ (Oper!) und als „vollends bezaubernd“ (Tagesspiegel) beschrieben. Sie ist regelmäßig mit international renommierten Klangkörpern zu hören, wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Essener Philharmonikern, dem Russischen Staatsorchester Kaliningrad, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem RIAS Kammerchor und dem Monteverdi Chor Hamburg. Einen besonderen Schwerpunkt setzt sie auf historische Aufführungspraxis, u.a. mit der lautten compagney Berlin, Ensemble 1700, L‘Orfeo, La Banda, Concerto Theresia, Stiftsbarock Stuttgart oder le buisson prospérant.

 

Zu ihren künstlerischen Partnern auf und hinter der Bühne gehören Dirigent*innen wie Vladimir Jurowski, Wolfgang Katschner, Dorothee Oberlinger, Tomas Netopil, Andreas Reize, Andrea Marchiol und Antonius Adamske, sowie Regisseur*innen wie David Hermann, Holger Potocki, Jean Renshaw oder Nils Niemann.

Bisherige Engagements führten Alice Lackner u.a. in die Berliner Philharmonie und das Berliner Konzerthaus, zur Hamburger Elbphilharmonie, in das Aalto-Theater Essen und das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, zum Musikfest Berlin, George-Enescu-Festival Bukarest, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Mosel Musikfestival, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, sowie in den Nikolaisaal Potsdam und in die Leipziger Thomaskirche.

Diverse Aufnahmen für den Deutschlandfunk, BR-Klassik, ARTE Concert, cpo, Sony sowie die Debut-CD "Ernsthaft?!" (GENUIN 2021) belegen ihr künstlerisches Schaffen.

  

 Alice Lackner ist besonders rege im Konzert- und Oratorienfach tätig. Im September 2024 gab sie ihr Debut in der Hamburger Elbphilharmonie mit Werken von Charpentier, Lalande und Händel. Highlights der letzten Jahre waren u.a. Bachs h-moll Messe und Mahlers Sinfonie Nr. 4 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, unter Leitung von Vladimir Jurowski, oder auch Mozarts c-moll Messe in der Berliner Philharmonie.

Zu ihrem Kernrepertoire zählen die Alt-Partien in Kantaten und Oratorien von Bach, Händel, Mozart und Mendelssohn - aber auch seltener gespielte Werke wie die Totenmessen von Duruflé oder Suppè, das "Membra Jesu Nostri" (Buxtehude), oder "Der Sieg des Glaubens" (Ries). In jüngster Zeit tritt sie im Konzertfach auch als Sopranistin in Erscheinung, wie z.B. in Dvoraks "Stabat Mater", Rossinis "Petite Messe Solenelle", oder auch in Stravinskys "Les Noces".

 

Im Opernfach gab Alice Lackner im Jahr 2023 im Aalto-Theater Essen, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci ihr Debut. Im Jahr 2021 war sie bereits bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als "Olga" in Matthesons "Boris Goudenow" zu hören. In Produktionen der lautten compagney Berlin sang sie u.a. den "Ruggiero" in Händels "Alcina" und den "Volpino" in Haydns "Lo Speziale". Im Jahr 2019 war sie als Preisträgerin bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg als "Nancy" in Flotows "Martha“ zu hören. Schon während ihres Studiums übernahm sie solistische Partien am Theater Aachen u.a. in Rusalka (Antonin Dvorak), Les Brigands (Jacques Offenbach) und in Jenufa (Leos Janacek).

 

Im Liedbereich arbeitet Alice Lackner intensiv mit der Pianistin Imke Lichtwark in Berlin zusammen; im Jahr 2021 erschien die Debut-CD des Liedduos beim Label GENUIN mit Liedern von Zemlinsky, Schönberg und einer Ersteinspielung eines Liedzyklus von Sven Daigger. Im Oktober 2023 nahm Alice Lackner - zusammen mit dem Pianisten Philip Mayers - für Deutschlandfunk das Gesamtwerk der Lieder von George Antheil auf, die meisten darunter Ersteinspielungen. Als Kammermusikpartnerin wird sie außerdem erneut mit Musikern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin im Dezember 2024 zu hören sein.

 

Alice Lackner singt leidenschaftlich gerne zeitgenössische Musik. Im September 2024 singt sie gemeinsam mit dem Zafraan Ensemble die "Frühen Kafka-Texte" von Ruth Zechlin in Berlin. Im Jahr 2023 war sie als "Martha" in der Uraufführung von Gordon Kampes "Dogville" am Aalto-Theater Essen zu erleben. Zudem arbeitete sie mit Komponist*innen wie Bernd Franke, Sven Daigger, Ruth Alon, Johannes X. Schachtner, Oscar Jockel, oder Sabine Wüsthoff zusammen.  Sie singt außerdem in solistisch besetzten Ensembleformationen wie dem SWR Vokalensemble, und gründete im Jahr 2019 das Trio meZZZovoce, das bereits diverse Auftragskompositionen vergeben und Uraufführungen vorgenommen hat. 

 

Die gebürtige Münchnerin studierte von 2010 bis 2015 in der Klasse von Frau Prof. Kunz-Eisenlohr an der HfMT Köln/Aachen und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse und Privatunterrichte u.a. bei Brigitte Fassbaender, Gerd Uecker, Robert Holl, Ulrich Eisenlohr und Sami Kustaloglu. Die Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes gewann beim Wettbewerb "Tommaso Traetta" in Bitonto (Italien) 2024 den ersten Preis sowie den Traetta-Preis. Sie ist außerdem Preisträgerin von “cantatebach!” in Greifswald (2017), der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2019), sowie zweifache Preisträgerin des “Podium junger Gesangssolisten”  (Essen 2015 und Erfurt 2021).

 

Ab 2025 übernimmt Alice Lackner die Künstlerische Leitung des Festivals "Güldener Herbst" in Thüringen.

Sie ist außerdem studierte Soziologin (M.A.) und als solche am ZOiS (Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien Berlin) wissenschaftlich tätig.

 

 Alice Lackner spricht Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und Russisch, und lernt derzeit Arabisch.

 

Zuletzt aktualisiert am 09.10.2024


The voice of Alice Lackner is described by the press as "seductively confident, with astral highs and penetrating power" (Oper!) and as "utterly enchanting" (Tagesspiegel).

She holds a close artistic relationship with ensembles such as the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,  the Konzerthausorchester Berlin, the Gewandhausorchester Leipzig, Essener Philharmoniker, the Russian National Orchestra of Kaliningrad, the Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (Oder), RIAS Kammerchor, Monteverdi Chor Hamburg, One of her passions is historically informed performance, which she performs regularly with baroque ensembles such as the lautten compagney Berlin, Ensemble 1700 (under Dorothee Oberlinger), L‘Orfeo, La Banda, Concerto Theresia, le buisson prospérant or Stiftsmusik Stuttgart.  

 

Her partners on and behind stage include conductors such as Vladimir Jurowski, Wolfgang Katschner, Dorothee Oberlinger, Tomas Netopil, Andrea Marchiol, Andreas Reize and Antonius Adamske, as well as stage directors like David Hermann, Holger Potocki, Jean Renshaw or Nils Niemann.

She has been invited to festivals and concert halls such as the Berlin Philharmonie and Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, Aalto-Theater Essen, Markgräfliches Opernhaus Bayreuth, Musikfest Berlin, George-Enescu-Festival Bukarest, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Mosel Musikfestival, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Nikolaisaal Potsdam or Thomaskirche in Leipzig. Various recordings have been published for Deutschlandfunk, BR-Klassik, ARTE Concert, cpo, Sony and her Debut-CD "Ernsthaft?!" (GENUIN 2021).

 

As an opera singer, Alice Lackner made her debut in 2023 at the Aalto-Theater Essen, the Markgräfliches Opernhaus Bayreuth and Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Previously, she sang at the Innsbrucker Festwochen der Alten Musik as "Olga" in Mattheson's "Boris Goudenow". This production was released in 2022 by the label cpo. In productions of the lautten compagney Berlin, she performed "Ruggiero" in Handel's "Alcina" or "Volpino" in Haydn's "Lo Speziale". As a laureate of the Rheinsberg Kammeroper Festival 2019, she was invited to sing "Nancy" in Flotow's "Martha". While still in her studies, she performed various soloist parts at the Theater Aachen, in operas such as Rusalka (Antonín Dvořák), Les Brigands (Jacques Offenbach) or Jenufa (Leoš Janáček).

 

In September 2024, she gave her debut as a concert singer in the Elbphilharmonie Hamburg. Previous highlights include Bach's Mass in b minor and Mahler's Symphony Nr. 4 with the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, under baton of Vladimir Jurowski, or Mozarts Mass in c minor in the Berliner Philharmonie. 

Her core repertoire on the concert stage includes alto parts in works by Bach, Händel, Mozart, and Mendelssohn Bartholdy. Recent performances have also included lesser known concert repertoire such as Requiems by Duruflé or Suppè, the "Membra Jesu Nostri" by Buxtehude or "Der Sieg des Glaubens" by Ries. Furthermore, she recently also performed soprano parts in works such as Dvorak's "Stabat Mater", Rossini's "Petite Messe Solenelle" or Stravinsky's "Les Noces".

 

With respect to the art song, Alice Lackner works on a regular basis with the pianist Imke Lichtwark in Berlin. Their debut CD with songs by Zemlinsky, Schönberg and Daigger was released in 2021 with the label GENUIN, co-produced by Deutschlandfunk. In October 2023, Alice edited and recorded the complete art songs by George Antheil for Deutschlandfunk together with pianist Philip Mayers; many of these songs were world premieres. In 2019, she performed in Berlin and Kyiv an evening with her own arrangements of Ukrainian folk songs alongside artworks by the British photographer Mark Neville as well as her sociological research on Ukraine. 

 

Alice Lackner is very passionate about contemporary music. In September 2024, she performs  Ruth Zechlin's "Frühe Kafka-Texte" in Berlin together with Zafraan Ensemble.

In 2023, she sang the role of "Martha" in the world premiere of Gordon Kampe's opera "Dogville" at Aalto-Theater Essen. Furthermore,  she worked with composers such as Bernd Franke, Sven Daigger, Ruth Alon, Johannes X. Schachtner, Oscar Jockel, or Sabine Wüsthoff. She also sings in small ensembles such as the SWR Vokalensemble, and founded in 2019 the Berlin-based trio meZZZovoce, with which she has sung a great variety of world premieres.

   

Born in Munich, Alice Lackner studied with Prof. Kunz-Eisenlohr 2010-2015 at the HfMT Köln/Aachen and worked with teachers such as Brigitte Fassbaender, Gerd Uecker, Robert Holl, Ulrich Eisenlohr and Sami Kustaloglu. She received a scholarship from the Studienstiftung des deutschen Volkes and won prizes at international competitions such as "Tommaso Traetta" in Bitonto/Italy (2024), “Podium junger Gesangssolisten” (Essen 2015 and Erfurt 2021), “cantatebach!” in Greifswald (2017) as well as the Kammeroper Schloss Rheinsberg (2019).

 

Alice Lackner is the designated artistic director of the festival "Güldener Herbst" in Thuringia, starting 2025.

Furthermore, she holds a Master's degree in sociology and works as a research assistant at the Berlin-based ZOiS (Centre for East European and International Studies).  

 

Alice Lackner speaks German, English, Italian, French and Russian, and is currently studying Arabic.

 

Last biography update: October 09, 2024